Grundlagen der Chromatografie


Prinzip

Bei der Gaschromatographie handelt es sich um ein Verfahren, welches zur Trennung von Stoffgemischen angewandt wird, die gasförmig vorliegen oder vollständig verdampft werden können.


Ein Gas, die sogenannte "mobile Phase" kommt aus einer Gasflasche oder z.B. einer Aquarienpumpe und strömt durch die Apparatur.
Das Gas strömt durch eine Trennsäule (1 bis 2 m meist aus Polyamid) in der sich die "stationäre Phase" (siehe rechts) befindet.
Aufgebracht wird das zu trennende Stoffgemisch im Einspritzblock mit einer Injektionsspritze am Beginn der Säule.
Je nach Polarität des zu trennenden Stoffgemisches werden die einzelnen Komponenten des Stoffgemisches unterschiedlich stark an der "stationären Phase " adsorbiert oder zwischen den Phasen verteilt und treffen auf den Sensor oder Detektor.
Hier werden Stoffeigenschaften ausgenutzt, um entsprechende elektrische Signale zu erzeugen. Eine Detektorelektronik arbeit die Signale um, so dass sie auf einem Schreiber oder Computer dargestellt werden können.

Stofftrennung durch Gaschromatografie


Schrittweise schematische Darstellung


Die mobile Phase (Gas) strömt ständig über die stationäre Phase. Die 'blauen Teilchen' lösen sich besser in der der flüssigen Phase als im Gas. Deshalb 'bleiben sie länger' auf der Trennsäule als die 'roten Teilchen', die zuerst am Detektor ankommen.
YouTube-Film zur App AK GC-Simulator (7 Min.)(

So wurde das Trennprinzip vom AK umgesetzt







  • Trägergas: Ungefährliche Luft. Der nötige Druck wird mit Hilfe einer Aquarienpumpe erzeugt.
  • Trennsäulen: Profimaterial in Polyamid-Rohr mit Druckluftverschraubungen zum Auswechseln.
  • Detektor: Birnchen aus der Modelleisenbahnbeleuchtung als eine Art Wärmeleitfähigkeitsdetektor.
  • Elektronik: Elektrisch unbedenklich - Betrieb mit USB-Spannung - sorgt für gute Ergebnisse.
  • Auswertung: mit kinderleicht zu handhabendem Computerprogramm
  • Probenaufgabe: Einfach mit Spritze aus der Medizintechnik (MT)
  • Baugruppen: Übersichtliche Anordnung - Besondere Eignung für Demonstrationsexperimente.
  • Kein Kompliziertes Hochfahren nach langer Checkliste wie bei Industriechromatografen.