1. Wärmeleitfahigkeitsdetektor (WLD)



Gase haben unterschiedlich gute Leitfähigkeit für Wärme. Das Trägergas strömt an einer elektrisch beheizten Wendel vorbei. Hier ist es die Wendel eines Birnchens einer Modelleisenbahn - aber der Glaskolben ist entfernt. Sind nun im Testgemisch Stoffe mit größerer Wärmeleitfähigkeit als das Trägergas, so kühlen sie die Wendel stärker ab. Die Folge ist eine größere Stromstärke. Diese Änderung hat nun zur Folge, dass nach elektrischer Verstärkung auf dem ebenfalls angeschlossenen Schreiber ein sogenannter "Peak" entsteht. Bei Stoffen mit kleinerer Wärmeleitfähigkeit erhält man einen Peak in die entgegengesetzte Richtung.

Hier eine Tabelle - das Eisenbahnbirnchen glüht nicht, es wird nur etwa auf 500 K erwärmt In gewissen Grenzen lässt sich das Trennergebnis durch den Gasdruck, den man evtl. am Reduzierventil ablesen kann, bzw. durch die Gasmenge, die man mit dem Strömungsmesser messen kann, beeinflussen. Zur Vergleichbarkeit der Chromatogramme sind diese Werte sowie Trägermaterial und Temperatur im Chromatogramm zu vermerken.
In der Schule geeignet, da Luft als Trägergas einsetzbar. Empfindlichkeit des Birnchen-WLDs nicht so hoch wie analytische WLDs.

YouTube-Film zum WLD

2. Gas-Sensor (TGS)


Eine Metalloxid- Pille befindet sich zwischen zwei Platinelektroden. Bei Kontakt mit reduzierenden Gasen sinkt der Widerstand, da gut leitendes Metall entsteht. Nach Oxidation mit dem Luftsauerstoff steigt der Widerstand wieder an. Der Sensor ist recht empfindlich und geeignet für Luft als Trägergas.
Nachteile: Der Sensor neigt zu starkem Tailing (langsames Wiedererreichen der Grundlinie) und er detektiert nicht alle Gase( N2, O2, CO2, H2O)
In der Schule besonders geeignet zur Detektion von Alkohol in der Gasphase (Atemluft oder Headspace)